Hey, ich bin Alex – und heute geht’s um eine der bekanntesten und am meisten diskutierten Strategien an der Börse: Trendfolge. Viele Trader schwören drauf, andere halten sie für überbewertet. Ich hab mir die Zeit genommen, mich intensiv damit auseinanderzusetzen, sie selbst zu testen – und teile hier meine Gedanken, Erfahrungen und Tipps mit dir.

Was ist Trendfolge überhaupt?

Trendfolge bedeutet im Prinzip nichts anderes, als dass man nicht gegen den Trend handelt, sondern mit ihm geht. Klingt erstmal logisch, oder? Wenn der Markt steigt, geh ich long (also kaufe), und wenn er fällt, geh ich short (verkaufe auf fallende Kurse). Ich spring sozusagen auf den fahrenden Zug auf – in der Hoffnung, dass er noch eine Weile in die gleiche Richtung fährt.

Warum funktioniert das überhaupt?

Ganz ehrlich? Weil Menschen Herdentiere sind. Wenn viele Marktteilnehmer sehen, dass ein Kurs steigt, springen sie oft mit auf – aus Gier, aus Angst, etwas zu verpassen (FOMO), oder weil es gerade alle tun. Das kann den Trend verstärken. Und genau das nutzt die Trendfolge aus.

Trendfolge funktioniert besonders gut in Phasen mit klaren Bewegungen – also in sogenannten „Trendmärkten“. In Seitwärtsphasen ist’s dagegen eher zäh oder sogar verlustreich.

Typische Werkzeuge und Indikatoren

Ich persönlich nutze beim Traden mit Trends vor allem technische Hilfsmittel. Hier ein paar Klassiker, die fast jeder Trendfolger im Werkzeugkasten hat:

  • Gleitende Durchschnitte (Moving Averages): Zeigen mir, wo der Kurs im Durchschnitt war – sehr hilfreich, um Trends zu erkennen.
  • MACD: Ein Indikator, der Momentum anzeigt – super, um Trendumkehrpunkte frühzeitig zu erkennen.
  • ADX: Misst die Stärke eines Trends. Wenn der hoch ist, ist der Trend stabil – wenn niedrig, eher unsicher.
  • Trendlinien & Kanäle: Die zeichne ich mir oft manuell ein – gibt mir ein Gefühl für Struktur.

Ich achte auch stark auf Chartmuster – z. B. Flaggen, Wimpel, Ausbrüche. Die geben mir oft gute Einstiegsgelegenheiten.

Einstieg und Ausstieg – der Knackpunkt

Das ist der Teil, wo’s tricky wird. Nur weil du einen Trend siehst, heißt das nicht, dass du automatisch Geld verdienst. Ich hab das selbst erlebt: Man steigt zu spät ein, der Trend dreht, und zack – Stop-Loss gerissen.

Mein Tipp: Setz dir feste Regeln, wann du einsteigst – und noch wichtigiger: wann du aussteigst. Disziplin ist das A und O. Ich arbeite z. B. mit Trailing Stops, um Gewinne zu sichern, wenn sich der Trend fortsetzt.

Die Schattenseite der Trendfolge

Nicht jeder Markttrend ist ein echter Trend – viele Bewegungen sind nur kurzfristige Schwankungen. In solchen Phasen macht die Strategie oft mehr Verluste als Gewinne. Ich sag’s offen: Trendfolge ist kein Selbstläufer. Man braucht Geduld, Risikomanagement und das Wissen, wann man lieber nichts tut.

Außerdem sind Fehlsignale ein ständiges Thema. Du steigst ein, weil alles nach Trend aussieht – und dann dreht der Markt plötzlich. Damit musst du leben lernen.

Fazit: Trendfolge ist mächtig – wenn man’s richtig macht

Ich persönlich mag die Trendfolge-Strategie, weil sie relativ logisch ist und sich mit ein bisschen Übung auch gut systematisieren lässt. Sie ist aber kein Freifahrtschein zum schnellen Reichtum. Ohne gutes Risiko- und Moneymanagement, Disziplin und Erfahrung wird’s schwer.

Wenn du noch am Anfang stehst: Fang klein an. Beobachte Trends, teste verschiedene Indikatoren – vielleicht erstmal im Demokonto. Und denk dran: Kein Trend hält ewig.


Was denkst du? Hast du selbst schon mit Trendfolge experimentiert? Schreib mir gern deine Erfahrungen oder Fragen – ich freu mich auf den Austausch!

Bis zum nächsten Artikel,
Alex

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