Heute wird’s persönlich. Denn selbst die beste Strategie, der günstigste ETF oder die stärkste Aktie bringt dir langfristig nichts, wenn du beim ersten Kurseinbruch in Panik gerätst.
Ich hab’s selbst erlebt: Als die Kurse gefallen sind, war da dieses flaue Gefühl im Magen. Die Frage: „Soll ich jetzt raus? Bevor’s schlimmer wird?“
Inzwischen hab ich gelernt, mit diesen Gefühlen umzugehen. Und genau das teile ich heute mit dir: Wie ich mental stark bleibe, wenn andere in Panik verfallen.
🧯 Warum die Börse kein reines Zahlenspiel ist
Viele denken: Börse ist rational. Daten rein – Entscheidung raus.
Aber die Wahrheit ist: Emotionen spielen ständig mit.
Vor allem zwei:
- Gier: Wenn die Kurse steigen, will man mehr
- Angst: Wenn die Kurse fallen, will man raus
Und genau hier kommt die Psychologie beim Investieren ins Spiel. Wer sie versteht – und kontrolliert –, ist langfristig erfolgreicher.
😱 Mein erster Crash – und was ich daraus gelernt hab
2020 – Corona-Crash. Mein Depot: -30 %.
Ich wollte alles verkaufen. Ich war kurz davor.
Aber ich hab’s nicht getan. Warum?
Weil ich mir vorher einen Plan gemacht hatte:
📌 Langfristig investieren (10 Jahre+)
📌 Schwankungen aushalten
📌 Sparplan durchziehen
Ich hab meinen Plan gelesen – und durchgezogen.
Ein Jahr später war mein Depot wieder im Plus.
Die wichtigste Lektion: Nicht mein Depot war das Problem – sondern meine Reaktion.
🧘 Meine 5 Strategien für innere Ruhe beim Investieren
1. Ich schau nicht täglich ins Depot
Ich kontrolliere meine Investments max. 1–2× im Monat.
So vermeide ich emotionale Reaktionen auf Tagesschwankungen.
2. Ich dokumentiere meine Strategie
Ich hab ein „Investoren-Tagebuch“, in dem steht:
Was ich kaufe – warum – mit welchem Ziel.
In Krisen hol ich das raus und erinnere mich an meinen Plan.
3. Ich rechne mit Rückschlägen
Ich erwarte nicht jedes Jahr +10 %. Ich weiß: Crashs gehören dazu.
Und je früher man das akzeptiert, desto besser.
4. Ich nutze Sparpläne
Automatisiertes Investieren schützt mich vor der Versuchung, „alles zu timen“.
Ich investiere – auch wenn’s gerade rot ist.
5. Ich lenke mich ab
Klingt banal, aber wenn’s kracht, gehe ich joggen. Oder koche.
Nichts tun ist manchmal die beste Entscheidung.
💭 Der größte Feind bist du selbst
Studien zeigen:
Die durchschnittliche Rendite von Fonds ist oft höher als die Rendite der Anleger, die darin investieren.
Warum?
Weil viele emotional kaufen und verkaufen – genau zur falschen Zeit.
Ich will das vermeiden – und arbeite bewusst daran.
Psychologie ist der geheime Schlüssel zum Anlageerfolg
Du brauchst keine Glaskugel, keine perfekten Charts, keine geheimen Tipps.
Was du brauchst, ist Disziplin, Geduld und ein kühler Kopf, wenn es heiß wird.
Ich investiere nicht, weil ich weiß, was morgen passiert – sondern, weil ich weiß, was übermorgen möglich ist.
Wie gehst du mit Unsicherheit um?
Wirst du nervös, wenn’s runtergeht – oder bleibst du cool?
Ich freu mich auf deinen Kommentar – und den Austausch!
Bis bald – Dein Alex