Die Aktienmärkte starten mit angezogener Handbremse in die neue Handelswoche. Nach vier Wochen deutlicher Korrektur ist das Vertrauen der Anleger weiterhin angeschlagen, und es fehlen aktuell klare Impulse, um eine technische Erholung glaubwürdig einzuleiten. Besonders an der Wall Street sorgt die Unsicherheit rund um Donald Trumps geplante Zölle, die bereits in zwei Wochen am 2. April greifen sollen, für Zurückhaltung. Bis dahin wäre eine technische Gegenbewegung durchaus denkbar – allerdings braucht es dazu ein klares Signal der Stabilisierung.
DAX im Bann des Allzeithochs und der Politik
Der DAX zeigt sich am Montag fester und bewegt sich damit weiter im Dunstkreis seines Allzeithochs. Im Mittelpunkt des Interesses steht in dieser Woche die geplante Änderung des Grundgesetzes in Deutschland, die eine Lockerung der Schuldenbremse ermöglichen soll. Nur wenn Bundestag und Bundesrat zustimmen, können die geplanten milliardenschweren Investitionen in Infrastruktur, Verteidigung und Transformation tatsächlich fließen – ein potenziell starker Impulsgeber für die deutsche Wirtschaft und den Aktienmarkt.
Am Dienstag rücken mehrere Konjunktur- und Politiktermine in den Fokus: Die Veröffentlichung der ZEW-Konjunkturerwartungen gibt einen aktuellen Ausblick auf die Stimmungslage unter Analysten und Investoren, während die Abstimmung im Bundestag über die Schuldenbremse und das Sondervermögen von hoher politischer Bedeutung ist. In den USA stehen am selben Tag die Daten zur Industrieproduktion an, die Hinweise auf die aktuelle Stärke der US-Konjunktur geben dürften.
Insgesamt bleibt die Lage fragil – doch mit etwas Rückenwind könnte die langerwartete technische Erholung einsetzen, sofern keine neuen Belastungsfaktoren aufkommen.
Wichtige Wochentermine:
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Der DAX bleibt weiterhin der klare Outperformer und hat mit einer Spitzenperformance von +18 % im Jahr 2025 die Wall Street, die weiterhin tief im Minus notiert, deutlich hinter sich gelassen.
Erste Schwächetendenzen konnten zuletzt durch politische Entscheidungen wie die Reform der Schuldenbremse und das Sondervermögen schnell wieder abgefangen werden. Zwar hat der DAX zuletzt an Dynamik eingebüßt, doch klare Umkehrsignale wurden bisher vermieden.
Eine überfällige technische Erholung an der Wall Street könnte den DAX auch weiterhin im Sog in Richtung Allzeithoch halten – dann allerdings wohl nicht mehr in der Rolle des starken Outperformers, sondern eher im Gleichlauf mit den globalen Märkten.
Der Bereich an der 22.650 wird die erste relevante Zone darstellen.
Oberhalb bleibt eine Range zur 22.800 und 23.250 weiter aktiv. Darüber könnte die Bewegung über die 23.350 in Richtung 23.550 einsetzen. Bei Bruch 23.700/23.900.
Unterhalb würde hingegen die Spanne der letzten 4 Wochen über die 23.450 zur 22.250 weiter im Fokus stehen. Darunter droht eine erste Eintrübung zur 22k und 21.900. Bei Bruch 22.550
Xetra-DAX Tagesausblick:
Der DAX verteidigt nun bereits seit vier Wochen erfolgreich seinen Support bei 22.200 Punkten und konnte sich dabei oberhalb des mittleren Bollingerbands stabilisieren.
Auch wenn die Aufwärtsdynamik spürbar nachgelassen hat, behalten die Bullen weiterhin die Oberhand in Richtung Allzeithoch.
Morgen Abstimmung im Bundestag.
Die 23.000 stellt die erste relevante Zone.
- Oberhalb bleibt die Spanne über die 23.070 zur 23.200 weiter aktiv. Darüber dürfte sich die Bewegung zur 23.300 und .350 fortsetzen. Bei Bruch Chance auf das Allzeithoch 23.420 und .510.
- Unterhalb wäre hingegen die Range 22.850 und .800 weiter im Blick. Darunter folgt die weitere Bewegung zur 22.770 und erneut dem m. Bollinger bei 22.680. Bei Bruch Eintrübung zur 22.500 und 22.450.
Relevante Marken in der Übersicht:
- Widerstände: 23.000 > 23.070 > 23.200 > 23.300 > 23.350 > 23.420 > 23.510 > 23.550 > 23.730 > 23.750
- Unterstützungen: 22.850 > 22.800 > 22.770 > 22.680 > 22.500 > 22.450 > 22.410 > 22.290 > 22.250 > 22.150 > 22.050 > 22.000 > 21.950 > 21.825 > 21.770 > 21.720 > 21.670 > 21.585 > 21.510 > 21.430 > 21.340 > 21.280 > 21.200 > 21.120 > 21.060 > 21.000 > 20.970 > 20.870 > 20.850 > 20.720 > 20.670 > 20.620 > 20.570 > 20.520 > 20.490 > 20.430 > 20.330 > 20.300 > 20.210 > 20.170 > 20.130
Der Ausblick im Videoformat
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