Der DAX bleibt in Rekordlaune und erklimmt mit 24.346 Punkten erneut ein frisches Allzeithoch. Damit unterstreicht er eindrucksvoll seine Rolle als Outperformer. Doch auch heute wieder dasselbe Bild: Auf die neuen Höchststände folgen prompt Gewinnmitnahmen – ohne dass dabei wichtige Unterstützungen preisgegeben werden. Die Bären bleiben außen vor, doch der Markt wirkt zunehmend überhitzt.
Auch an der Wall Street zeigt sich weiter erstaunliche Resilienz. Trotz schwacher Arbeitsmarktdaten (ADP) und eines erneut enttäuschenden ISM-Dienstleistungsindex mit hoher Preiskomponente notieren die US-Indizes weiter am 3-Monats-Hoch. Der Markt zuckt nur mit den Schultern – als wäre jede schlechte Nachricht schon eingepreist oder schlichtweg egal.
Selbst der festgefahrene Handelsstreit mit neuen Zolldrohungen wird ignoriert – in der Erwartung, dass Trump ohnehin wieder zurückrudert. Diese Sorglosigkeit gleicht einem Tanz auf dem Vulkan. Denn die Bewertungen sind hoch, die fundamentale Lage zunehmend fragil. Die Rally nährt sich fast nur noch aus Hoffnung – doch wie lange noch?
Am Donnerstag steht vor allem der Zinsentscheid der EZB im Fokus. Der Leitzins dürfte auf 2% gesenkt werden.
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Der DAX schaffte es seinen Abverkauf auf die 18.500 mit einer 31%-Rally wieder komplett aufzukaufen und krönte dies mit einem Allzeithoch an der 24.325,97. Der Mai war zudem mit über 6% Performance ungewöhnlich stark. Eine Konsolidierung der letzten starken Anstiegsbewegung muss innerhalb der schwächeren Saisonalität nun eingeplant werden.
Der Bereich an der 23.7 wird die erste relevante Zone darstellen.
Oberhalb bleibt die Range über die 24.080 in Richtung Allzeithoch bei 24.250 weiter aktiv. Darüber öffnet sich die Tür zu neuen Hochs bei 24.490 und .600.
Unterhalb kann sich eine Konsolidierung zur 23.400 weiter entwickeln. Darunter droht weiterer Abgabedruck zur 23.200 und 23.070. Bei Bruch Test m. Bollinger (weekly) 22.500.
Xetra-DAX Tagesausblick:
Der DAX konnte nach Verteidigung der ersten Supportzone am m. Bollingerband und den Monats-PP abermals ein neues Rekordhoch erreichen. In seiner Bewegung keilt er sich aber zunehmend ein, was gerne beim Abschluss von Impulsbewegungen zu erkennen ist.
Der Bereich an der 24.240 stellt eine erste relevante Zone.
- Oberhalb bleibt die Spanne zum Allzeithoch an der 24.360 aktiv. Darüber Chance auf weitere Erholung zur 24.460 und .490. Bei Bruch Lauf zur 24.580 möglich.
- Unterhalb ist hingegen der Lauf ins gestrige Gap über die 24.150 zu 24.090 zu erwarten. Darunter folgt Abgabedruck zur 24.030/24k und anschließend 23.930. Bei Bruch wird das m. Bollinger an der 23.830 erneut getestet.
Relevante Marken in der Übersicht:
- Widerstände: 24.240 > 24.360 > 24.460 > 24.490> 24.580 > 24.640
- Unterstützungen: 24.150 > 24.080 > 24.030 > 24.000 > 23.910 > 23.830 > 23.790 > 23.700 > 23.650 > 23.540 > 23.430 > 23.220 > 23.000 > 22.800 > 22.800 > 22.760 > 22.640 > 22.600 > 22.550 > 22.520 > 22.410 > 22.200 > 22.070 > 22.000 > 21.870 > 21.720 > 21.570 > 21.490 > 21.380
Der Ausblick im Videoformat
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