Wenn du schon ein bisschen an der Börse unterwegs bist, dann kennst du das sicher: Plötzlich fallen die Kurse. Schnell. Stark. Und gefühlt überall.
Panik macht sich breit – in den Medien, in den Foren, auf Social Media… und ja, oft auch in einem selbst.

In diesem Artikel geht’s genau darum: Wie ich mit Börsencrashs umgehe, was ich aus früheren Krisen gelernt habe – und warum ich heute viel gelassener bleibe als früher.


Börsencrash? Das gehört dazu!

Klingt vielleicht verrückt, aber: Crashs sind normal.
Sie passieren regelmäßig – aus unterschiedlichen Gründen. Mal sind es geopolitische Spannungen, mal platzende Blasen, mal Pandemien. Der Markt ist wie das Leben: Er geht nicht immer nur geradeaus.

Ich hab die Finanzkrise 2008 als junger Anleger miterlebt – und ja, ich hab damals aus Panik verkauft. Schlechter Zeitpunkt. Richtig teuer. Heute weiß ich: Wer in der Krise Ruhe bewahrt, ist oft langfristig der Gewinner.


Warum Panik so gefährlich ist

Wenn die Kurse fallen, schaltet unser Gehirn auf „Fluchtmodus“. Das nennt sich Verlustaversion – wir hassen Verluste viel stärker, als wir Gewinne lieben.
Ich hab’s selbst erlebt: Du loggst dich ins Depot ein, alles ist rot, dein Magen zieht sich zusammen… und der Finger zuckt über dem „Verkaufen“-Button.

Aber genau das ist der Moment, in dem du nicht emotional handeln solltest.


Meine 5 Strategien, um in der Krise ruhig zu bleiben

1. Ich hab einen Plan – und halte mich daran

Ich weiß, warum ich investiert bin, ich kenne meine Strategie – und ich ändere sie nicht panisch, nur weil der Markt schwankt. Mein Anlagehorizont sind Jahre, nicht Wochen.

2. Ich diversifiziere

Wenn mein Geld auf verschiedene Branchen, Länder und Anlageklassen verteilt ist, bin ich widerstandsfähiger gegen Einbrüche. Klar, alles fällt im Crash – aber nicht gleich stark.

3. Ich nutze Krisen zum Nachkaufen

Wenn gute ETFs oder Aktien plötzlich günstig sind, sehe ich das als Chance. Ich versuch nicht, das Tief zu erwischen, aber ich weiß: In der Krise wird der Grundstein für den Gewinn von morgen gelegt.

4. Ich schaue weniger ins Depot

Ganz ehrlich: Ständiges Reinschauen macht nur nervös. Wenn ich weiß, dass ich langfristig investiert bin, muss ich nicht täglich die Kurse checken. Mein Motto: Hinsetzen, anschnallen, durchhalten.

5. Ich führe ein Börsentagebuch

Gerade in unsicheren Zeiten hilft es mir total, meine Gedanken aufzuschreiben. Das schützt mich vor Kurzschlussreaktionen – und ich lerne mit jedem Eintrag dazu.


Was ich aus jedem Crash gelernt habe

Jeder Börsencrash fühlt sich im Moment wie das Ende der Welt an. Aber bisher ist der Markt immer wieder zurückgekommen – oft sogar stärker als zuvor.
Wenn ich heute auf die Krisen der Vergangenheit blicke, denke ich mir: „Hätte ich bloß mehr investiert damals…“

Ich weiß, es ist schwer, ruhig zu bleiben, wenn’s überall kracht. Aber: Langfristige Anleger werden in der Krise nicht ärmer – nur ungeduldig.


Ruhe bewahren ist der größte Vorteil

Ich sag’s ganz ehrlich: Wer in Crashs nicht in Panik verfällt, sondern rational bleibt, hat einen riesigen Vorteil gegenüber 80 % der Anleger.
Und oft reicht es schon, einfach nichts zu tun – statt hektisch zu reagieren.

Wenn du für dich eine klare Strategie hast, gut gestreut investierst und deine Emotionen im Griff hast, dann kann dir selbst ein heftiger Crash nicht das Rückgrat brechen.


Wie gehst du mit Börsencrashs um? Hast du schon Erfahrungen gesammelt – gute oder schlechte?
Ich freu mich wie immer auf den Austausch mit dir!

Bis zum nächsten Artikel,
Alex

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