Die Aktienmärkte erlebten auch am Dienstag eine von Unsicherheit geprägte Sitzung, verstärkt durch die anhaltenden geopolitischen Spannungen zwischen Iran und Israel. An der Wall Street setzte sich der negative Trend fort, wobei der Dow Jones im April bisher eine Performance von -5% verzeichnet, womit er alle Gewinne des Jahres wieder abgegeben hat. Auch der DAX steht mit -4% im April deutlich unter seiner psychologisch wichtigen Marke von 18.000 Punkten. Am Dienstag wurde seine 50-Tage-Durchschnittslinie getestet; gelingt hier ein Abpraller, könnte dies den Startschuss für eine stärkere Erholungsbewegung geben. Eine wichtige Rolle für eine mögliche Stabilisierung der Märkte könnte die geopolitische Lage spielen, die derzeit für Verunsicherung sorgt. Die inhaltlich neue Äußerung von Fed-Chef Jerome Powell aus, dass der disinflationären Trend 2024 unterbrochen wurde und der Weg zum Inflationsziel von 2% sich länger hinziehen dürfte, führten zumindest nicht zu einem weiteren Abverkauf..

Für die zweite Wochenhälfte ist eine positive Wende wichtig, um zu verhindern, dass die Märkte weiter in eine Abwärtsspirale geraten. Der Mittwoch bietet mit der Veröffentlichung des Fed Beige Book, einem Konjunkturbericht der US-Regionalnotenbanken, einen der wenigen Impulsgeber des Tages. Dieser Bericht könnte weitere Aufschlüsse über die wirtschaftliche Lage in den verschiedenen Regionen der USA geben und somit die Markterwartungen hinsichtlich der künftigen Geldpolitik beeinflussen.

Wichtige Termine:

  • 11:00 Uhr Eurozone Verbraucherpreise März (endgültig)
  • 20:00 Uhr USA Feid Beige Book
  • Quartalsberichte u. a. Aloca

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Der Blick auf den Wochenchart, wo der DAX den Herbstanstieg Mitte Januar nur bis zum 23,6-er Fibu-Level konsolidierte und anschließend die nächste Impulsbewegung starten konnte. An der 18.6 setzte eine Konsolidierung ein, die noch als 4. Welle einzustufen wäre. Durch den schwachen Wochenschluss rückt nun aber die Zone um 17.6 in den Fokus. Auffällig ist jedoch, dass die Abwärtsbewegung recht scharf verläuft. Die 17.900 stellen die erste neutrale Wochenrange zur 18.2. Oberhalb wird die Aufhellung zur 18.5 wieder möglich. Unterhalb öffnet sich hingegen die Tür zur 17.7/17.550.

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