Nach einer starken ersten Mai-Hälfte haben die Aktienmärkte die neue Handelswoche eher verhalten und mit einer engen Handelsspanne begonnen. Es fehlten signifikante Wirtschaftsdaten, die den Märkten eine klare Richtung hätten geben können. Die Investoren verharren in einer abwartenden Haltung, da im Laufe der Woche wichtige wirtschaftliche Indikatoren veröffentlicht werden, die möglicherweise entscheidenden Einfluss auf die künftige Geldpolitik der USA haben könnten. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den am Dienstag anstehenden US-Erzeugerpreisen und den am Mittwoch folgenden US-Verbraucherpreisen. Diese Daten sind von zentraler Bedeutung, da sie Aufschluss darüber geben können, wie stark der Inflationsdruck in den USA tatsächlich ist und wie der Zinspfad der US-Notenbank verlaufen wird. Ebenfalls am Mittwoch werden die Einzelhandelsumsätze in den USA veröffentlicht, die weitere Hinweise auf die Robustheit der amerikanischen Wirtschaft liefern werden. Bislang haben die Märkte schwache Konjunkturdaten oft positiv aufgenommen, da sie die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinssenkung erhöhten. Diese “Bad News are Good News”-Mentalität könnte jedoch schnell an ihre Grenzen stoßen, sollten die Daten zu schwach ausfallen und ernsthafte Rezessionsängste schüren.

Am Dienstag stehen erste relevante Termine an, darunter die ZEW-Konjunkturerwartungen aus Deutschland und der Eurozone und den US-Erzeugerpreisen. Der Fokus der Investoren bleibt scharf gestellt auf die Mitte der Woche, wenn neben den amerikanischen Verbraucherpreisen auch die Einzelhandelsumsätze veröffentlicht werden, die zusammen ein deutlicheres Bild der wirtschaftlichen Lage in den USA zeichnen werden.

Wichtige Termine:

  • 08:00 Uhr BRD Verbraucherpreise April (endgültig)
  • 11:00 Uhr BRD ZEW-Konjunkturerwartungen Mai
  • 11:00 Uhr Eurozone ZEW-Konjunkturerwartungen Mai
  • 14:30 Uhr USA Erzeugerpreise April

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Der DAX schaffte in einer impulsarmen Handelswoche die beste Wochenperformance seit November und legte auf direktem Wege gut 1.000 auf ein neues Allzeithoch zu. Die 5. Welle (Bewegung von Oktober 2023) wurde damit eingeleitet und hat schon das Mindestziel erreicht. Der hohe Wochenabschluss hält jedoch die Chance real, dass mit den Impulsgebern der Woche noch die 19k angelaufen werden kann. Die Wall Street, welche deutlich schwächer performte, könnte hierbei das Zünglein an der Waage darstellen. Die 18.460/.530 stellen die nächstgrößere Supportzone. Oberhalb bleibt die Range zur 18.770 aktiv. Darüber Chance auf Test der 19k. Bei Bruch werden weitere 300 Punkte möglich. Unterhalb wäre hingegen die Range zur 18.2 aktiv, welche bei Bruch das Bild wieder eintrüben würde. Die 18k und 17.8 würden nachfolgend in den Fokus rücken.

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