Heute möchte ich dir zeigen, wie ich eigentlich meine ETF-Sparpläne zusammenstelle. Denn das ist eine der häufigsten Fragen, die mir gestellt wird:
“Alex, es gibt doch tausende ETFs – wie soll man sich da bitte entscheiden?”
Ich versteh’s total. Am Anfang hat mich das auch fast erschlagen. Aber über die Jahre hab ich für mich ein ganz einfaches System entwickelt, das funktioniert – ohne Stress, ohne komplizierte Berechnungen und ohne unnötiges Rumgegrübel.


Warum überhaupt ein ETF-Sparplan?

Für mich ist ein ETF-Sparplan die wahrscheinlich beste Möglichkeit für Einsteiger, langfristig Vermögen aufzubauen.

Die Vorteile liegen für mich klar auf der Hand:

✅ Automatisiertes Investieren
✅ Perfekte Streuung auch mit wenig Geld
✅ Entspannt vom Cost-Average-Effekt profitieren
✅ Keine Timing-Entscheidungen nötig
✅ Perfekt kombinierbar mit jedem Einkommen

Kurz gesagt: Mein ETF-Sparplan läuft – egal, was der Markt gerade macht. Und das fühlt sich ziemlich gut an.


Schritt 1: Der wichtigste Gedanke – Weltweit breit streuen 🌍

Mein Grundgedanke war immer:
„Wenn ich schon langfristig investiere, dann doch bitte in die ganze Welt.“

Deshalb ist mein Basis-Baustein im Sparplan fast immer ein ETF auf den MSCI World oder den FTSE All-World.

Unterschied:

  • MSCI World → ca. 1.500 Aktien aus Industrieländern
  • FTSE All-World → ca. 4.000 Aktien aus Industrie- und Schwellenländern

Ich persönlich mag den All-World-Ansatz, weil ich direkt Emerging Markets mit dabei habe – ohne Extra-ETF.


Schritt 2: Kosten checken 💸

Wichtig bei ETFs: die Gesamtkostenquote (TER).

Mein Ziel: unter 0,3 % pro Jahr.

Das klingt wenig – aber langfristig macht das richtig was aus.
Gute Anbieter mit günstigen ETFs sind zum Beispiel:

  • iShares
  • Vanguard
  • Xtrackers
  • Lyxor
  • Amundi

Ich schau bei finanzen.net, justetf.com oder extraetf.com nach den Details.


Schritt 3: Thesaurierend oder ausschüttend?

Ich persönlich nutze meist thesaurierende ETFs – das bedeutet: Dividenden werden automatisch wieder angelegt.

Vorteil:
Ich muss mich um nix kümmern und profitiere optimal vom Zinseszinseffekt.

Ausschüttende ETFs machen aber Sinn, wenn du irgendwann wirklich laufende Erträge willst (z. B. im Ruhestand).


Schritt 4: Broker mit Sparplan-Angebot wählen 📱

Nicht jeder Broker bietet alle ETFs als Sparplan an – das checke ich vorher.

Worauf ich achte:

  • Keine oder geringe Ausführungsgebühren
  • Flexible Anpassungsmöglichkeiten
  • Gute Auswahl an ETFs

Bekannte Broker in Deutschland:

  • Trade Republic
  • Scalable Capital
  • comdirect
  • ING
  • Consorsbank

Meine Lieblings-ETFs für den Sparplan (keine Anlageberatung!)

  • Vanguard FTSE All-World
  • iShares Core MSCI World
  • Xtrackers MSCI Emerging Markets
  • iShares MSCI World SRI (nachhaltig)

Das reicht oft schon völlig aus, um weltweit top gestreut zu sein.


Keep it simple!

Ich sag’s dir ehrlich: ETF-Sparpläne sind für mich kein Hexenwerk.
Das Wichtigste ist: Überhaupt anzufangen.
Nicht jede kleine Performance-Abweichung ist entscheidend. Entscheidend ist, dass dein Geld langfristig für dich arbeitet – regelmäßig und ohne großes Hin und Her.

Denn Vermögensaufbau ist kein Sprint – sondern ein verdammt langer, aber lohnender Marathon 🏃‍♂️💪


Hast du schon ETF-Sparpläne am Laufen? Oder bist du noch am Überlegen?
Schreib mir gern in die Kommentare – ich freu mich wie immer auf den Austausch!

Bis bald – Alex


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