Heute geht’s um ein Thema, das mir persönlich immer wichtiger wird: nachhaltiges Investieren.
Früher hab ich ehrlich gesagt wenig darauf geachtet, in welche Unternehmen mein Geld wirklich fließt. Hauptsache Rendite, oder? Aber irgendwann kam bei mir die Frage auf: Kann ich eigentlich mein Geld arbeiten lassen – ohne damit der Umwelt oder der Gesellschaft zu schaden?
Spoiler: Ja, das geht. Und es ist sogar ziemlich spannend.
Was bedeutet nachhaltiges Investieren?
Nachhaltiges Investieren – oft auch „ESG-Investing“ genannt – bedeutet, dass du bei der Geldanlage nicht nur auf finanzielle Kennzahlen schaust, sondern auch auf ökologische (E), soziale (S) und ethische/unternehmerische (G) Aspekte.
Also:
🌍 Wie umweltfreundlich ist das Unternehmen?
👥 Wie geht es mit Mitarbeitenden um?
🏛️ Wie transparent wird es geführt?
Ziel ist es, mit dem eigenen Investment nicht nur Rendite zu erzielen, sondern auch einen positiven Beitrag zu leisten.
Warum ich nachhaltiges Investieren spannend finde
✅ Doppelte Wirkung
Ich kann mein Geld für mich arbeiten lassen – und gleichzeitig für Themen, die mir wichtig sind: Klimaschutz, fairer Handel, saubere Technologien…
✅ Langfristige Stabilität
Nachhaltige Unternehmen sind oft zukunftsorientierter und besser aufgestellt, um mit Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit oder Regulierung umzugehen.
✅ Besseres Gefühl
Ganz ehrlich: Es fühlt sich einfach gut an, zu wissen, dass mein Investment nicht in Ölkatastrophen, Kinderarbeit oder Waffenproduktion fließt.
Wie finde ich nachhaltige Anlagen?
Ich achte auf bestimmte Nachhaltigkeits-Labels und Kriterien:
- ESG-Rating: Viele Fonds und ETFs haben inzwischen eine ESG-Bewertung.
- Ausschlusskriterien: Unternehmen aus Branchen wie Rüstung, Tabak, fossile Energien kommen für mich nicht ins Depot.
- Positivkriterien: Firmen, die erneuerbare Energien fördern oder soziale Standards hochhalten, schaue ich mir näher an.
📈 Es gibt mittlerweile viele nachhaltige ETFs, z. B.:
- iShares MSCI World SRI
- Lyxor ESG Euro Stoxx 50
- Xtrackers ESG Emerging Markets
Aber Achtung: Nicht überall, wo „nachhaltig“ draufsteht, ist wirklich Nachhaltigkeit drin. Stichwort: Greenwashing. Ich schau mir daher immer auch die Zusammensetzung des ETFs oder Fonds genau an.
Muss ich auf Rendite verzichten?
Ein klares Nein. Viele Studien zeigen, dass nachhaltige Investments mindestens genauso gut performen wie klassische Anlagen – manchmal sogar besser.
Warum? Weil Unternehmen mit gutem ESG-Management oft solider, krisenfester und zukunftssicherer sind.
Mein Fazit: Nachhaltigkeit und Rendite – kein Widerspruch
Für mich ist nachhaltiges Investieren längst kein Trend mehr – sondern ein fester Bestandteil meiner Strategie.
Ich will nicht nur reich, sondern auch verantwortungsvoll investieren. Und ich glaub, dass wir als Anleger:innen mehr bewegen können, als wir denken – mit jeder Entscheidung, die wir treffen.
Und du?
Hast du dich schon mal mit nachhaltigem Investieren beschäftigt? Oder suchst du gerade nach einem Einstieg?
Ich freu mich wie immer auf deinen Austausch – schreib mir gern in die Kommentare oder per Mail!
Bis zum nächsten Mal – Dein Alex