Die Aktienmärkte blicken auf eine unruhige Handelswoche zurück, die von Unsicherheiten rund um die bevorstehende Handelspolitik von Donald Trump und seinen möglichen Strafzöllen geprägt war. Zusätzlich sorgten starke Konjunkturdaten, wie der robuste US-Arbeitsmarktbericht, und die gestiegenen Inflationserwartungen für Turbulenzen. Dies führte zu einem weiteren Anstieg des US-Dollars und einem Mehrmonatshoch bei den US-Anleiherenditen, was die Wall Street belastete. Ein anhaltender Renditeanstieg dürfte die Aktienmärkte weiterhin in unruhigem Fahrwasser halten.
Die US-Indizes wie der S&P 500 erreichten jedoch wichtige Unterstützungszonen, darunter die 100-Tage-Linie. Sollte diese verteidigt werden, könnte sich eine größere Erholungsbewegung einstellen, insbesondere da mittlerweile eine negative Marktstimmung dominiert. Der Markt erwartet, dass die US-Notenbank Fed in diesem Jahr nur noch einmal die Zinsen senken wird. Überraschungen, wie eine gedämpfte Inflationsentwicklung oder eine weniger scharfe Handelspolitik von Donald Trump, könnten daher für positive Impulse sorgen. Unter Trumps Präsidentschaft bleibt jedoch mit erhöhter Volatilität zu rechnen.
In der kommenden Handelswoche stehen wichtige Termine auf dem Kalender. Am Mittwoch werden die neuen US-Inflationsdaten erwartet, die entscheidende Hinweise auf den weiteren Kurs der Geldpolitik liefern könnten. Am Donnerstag folgen die Einzelhandelsumsätze, ein weiterer Schlüsselindikator für die Stärke der US-Konjunktur und die Inflation. Außerdem startet die Quartalsberichtssaison mit Ergebnissen von US-Großbanken. Der starke Dollar könnte hierbei zu Belastungen führen. Am Freitag steht schließlich der erste Verfallstermin des Jahres im Fokus, der für zusätzliche Schwankungen sorgen könnte.
Wichtige Wochentermine:
- Montag:
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- Dienstag:
- 11:00 Uhr DE ZEW-Konjunkturerwartungen Januar
- 11:00 Uhr Eurozone ZEW-Konjunkturerwartungen Januar
- 14:30 Uhr USA Erzeugerpreise Dezember
- Mittwoch:
- 11:00 Uhr Eurozone Industrieproduktion November
- 14:30 Uhr USA Empire State Manufacturing Index Januar
- (!) 14:30 Uhr USA Verbraucherpreise Dezember
- 20:00 Uhr USA Fed Beige Book
- Quartalszahlen u. a. JP Morgan, citi, BlackRock, Wells Fargo
- Donnerstag:
- 08:00 Uhr DE Verbraucherpreise Dezember (endgültig)
- 13:30 Uhr Eurozone EZB Protokoll
- (!) 14:30 Uhr USA Einzelhandelsumsatz Dezember
- 14:30 Uhr USA Philadelphia-Fed-Index Januar
- 14:30 Uhr USA Anträge auf Arbeitslosenhilfe
- Quartalszahlen u. a. Goldman Sachs, tsmc, Morgan Stanley
- Freitag:
- Kleiner Verfallstermin
- 03:00 Uhr China BIP Q4 etc.
- 11:00 Uhr Eurozone Verbraucherpreise Dezember (endgültig)
- 15:15 Uhr USA Industrieproduktion Dezember
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Der DAX konnte sich mit Blick auf die Wall Street als Outperformer behaupten. Die noch unbekannten Zöllpläne von Trump bleiben jedoch ein großer Unsicherheitsfaktor. Der DAX bewegt sich seit August im steigenden Keil und befindet sich augenscheinlich nun in der Abschlusswelle 5. Ein Bruch durch die Keilunterkante würde eine mehrwöchige Konsolidierung triggern. Der Bereich an der 19.850 wird somit die erste relevante Zone darstellen.
Oberhalb bleibt eine Range über die 20k zur 20.200 aktiv. Darüber öffnet sich der Cluster 20.430 und nachfolgend zum Allzeithoch an der 20.520. Bei Bruch Türöffner in Richtung 20.750.
Unterhalb würde hingegen die erste Eintrübung drohen mit der Range 19.650 und anschließend zum Kombisupport am m. Bollinger 19.550/.470. Darunter droht der Weg zur 19.370.
Xetra-DAX Tagesausblick:
Der DAX konnte sich mit Blick auf die Wall Street als Outperformer behaupten. Die noch unbekannten Zöllpläne von Trump bleiben jedoch ein großer Unsicherheitsfaktor. Der DAX bewegt sich seit August im steigenden Keil und befindet sich augenscheinlich nun in der Abschlusswelle 5. Die 20.270 stellen die erste relevante Zone.
- Oberhalb bleibt die Spanne zur 20.350 aktiv. Darüber gibt es die weitere Aufhellung zur 20.430. Bei Bruch folgen 20.480 und das Allzeithoch bei 20.520.
- Unterhalb bleibt hingegen die Range zum m. Bollinger an der 20.210/.190 aktiv. Darunter ist die Bewegung zur 20.135/.100 wieder geebnet. Bei Bruch folgt die weitere Eintrübung in Richtung 20.060/20k.
Relevante Marken in der Übersicht:
- Widerstände: 20.270 > 20.310 > 20.340 > 20.390 > 20.460 > 20.520 > 20.600 > 20.690 > 20.770
- Unterstützungen: 20.210 > 20.120 > 20.100 > 20.010 > 19.980 > 19.920 > 19.850 > 19.820 > 19.780 > 19.725 > 19.670 > 19.650 > 19.580 > 19.540 > 19.470 > 19.410 > 19.365 > 19.310 > 19.285 > 19.260 > 19.200 > 19.160 > 19.080 > 19.030 > 19.015 > 18.975 > 18.910 > 18.850 > 18.810 > 18.760 > 18.720
Der Ausblick im Videoformat
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