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Am 2. April, dem sogenannten “Liberation Day”, plant die US-Regierung unter Präsident Donald Trump die Einführung erheblicher Zölle auf importierte Waren. Diese Ankündigung hat bei Investoren Besorgnis ausgelöst, da befürchtet wird, dass solche Zölle der Wirtschaft schaden und die Unternehmensgewinne beeinträchtigen könnten.

Einige Marktbeobachter spekulieren jedoch, dass Präsident Trump möglicherweise bewusst die schlimmsten Szenarien ankündigt, um dann weniger drastische Maßnahmen zu ergreifen. Sollten die tatsächlich eingeführten Zölle weniger umfangreich sein als erwartet, könnte dies zu einer Erleichterungsrallye an den Märkten führen. In diesem Fall könnten Investoren, die zuvor aufgrund der Zollängste verkauft haben, wieder in den Markt einsteigen, was die Kurse steigen lassen würde.

Historisch gesehen ist der April oft ein starker Monat für Aktien. Analysen zeigen, dass der S&P 500 in diesem Monat fast zwei Drittel der Zeit Gewinne verzeichnet hat. Dies könnte darauf hindeuten, dass trotz der aktuellen Unsicherheiten eine positive Marktbewegung bevorstehen könnte.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Märkte derzeit technisch schwach sind, mit schlechter Marktbreite und fehlendem Preismomentum. Solch ein Umfeld ist nicht förderlich für aggressive Aktienallokationen. Daher sollten Investoren vorsichtig und geduldig bleiben, bis nach dem “Liberation Day” mehr Klarheit herrscht.

Zusammenfassend bleibt die Situation volatil und schwer vorhersehbar. Während einige Szenarien auf eine mögliche Markterholung hindeuten, sollten Anleger wachsam bleiben und ihre Portfolios entsprechend diversifizieren, um Risiken zu minimieren.

Bis zum nächsten Mal

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