Als ich angefangen hab, mich mit Finanzen und Börse zu beschäftigen, hatte ich nur ein grobes Gefühl:
„Ich will mehr aus meinem Geld machen.“
Aber ganz ehrlich:
Solange ich keine konkreten Ziele hatte, hab ich rumprobiert, zu viel gelesen, mich verzettelt – und oft zu wenig erreicht.
Erst als ich mir klare finanzielle Ziele gesetzt habe, kam richtig Struktur in meine Finanzen. Und das hat alles verändert.
Heute zeig ich dir, wie ich meine Ziele definiere, wie ich dranbleibe – und warum das für mich viel motivierender ist als jeder Börsentipp.
🧭 Warum finanzielle Ziele so wichtig sind
Stell dir vor, du steigst in ein Taxi und sagst nur:
„Ich will irgendwohin, wo’s schön ist.“
Klingt nett – bringt dich aber wahrscheinlich nicht sehr weit.
Genauso ist es mit Finanzen.
Ohne Ziel bist du planlos unterwegs. Und verlierst schnell die Motivation.
Mit einem Ziel dagegen:
✅ weißt du, wofür du sparst
✅ kannst du deinen Fortschritt messen
✅ triffst du bessere Entscheidungen
✅ bleibst du auch in schwierigen Zeiten motiviert
📌 So setze ich mir meine finanziellen Ziele
Ich arbeite mit einer einfachen Struktur – die aber verdammt effektiv ist:
1. Ziel definieren – konkret, nicht schwammig
Statt:
„Ich will sparen“ → lieber:
„Ich will 20.000 € Eigenkapital für eine Immobilie bis Ende 2026“
2. Zahl & Zeitrahmen festlegen
Beispiel:
- Ziel: Notgroschen von 10.000 €
- Zeitraum: 2 Jahre
→ ergibt: 417 € monatlich
3. Zwischenziele setzen
Große Ziele wirken schnell überwältigend.
Ich teile sie in Etappen:
1.000 €, 2.500 €, 5.000 € … So seh ich Fortschritt – und bleibe motiviert.
4. Regelmäßig überprüfen
Einmal im Monat checke ich, wo ich stehe.
Bin ich on track? Muss ich was anpassen?
Diese kurze Reflexion hilft mir, am Ball zu bleiben.
🔄 Welche Arten von Zielen ich verfolge
Ich unterscheide zwischen kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Zielen:
- 💰 Kurzfristig (1–2 Jahre): Notgroschen, Urlaub, Technikanschaffung
- 🏠 Mittelfristig (3–5 Jahre): Eigenkapital fürs Haus, Autoersatz
- 🧓 Langfristig (10+ Jahre): Altersvorsorge, finanzielle Unabhängigkeit
Das Gute: Die Ziele dürfen sich verändern. Wichtig ist nur, dass ich welche habe.
🛠️ Meine Tools für Zielverfolgung
Ich nutze einfache, aber hilfreiche Mittel:
- Excel/Google Sheets – für meine Spar- & Investitionspläne
- Portfolio Performance – für meine Aktien & ETF-Entwicklung
- Finanzguru App – um meine Ausgaben im Blick zu behalten
Keine High-End-Software – aber genau das, was ich brauche.
🙃 Was mir früher im Weg stand
Früher hab ich mir zu viele Ziele gleichzeitig gesetzt – oder gar keine.
Oder ich hab mich entmutigen lassen, wenn’s mal nicht so lief.
Heute weiß ich:
Ein Ziel ist kein Vertrag. Es darf angepasst werden.
Aber es hilft mir, fokussiert zu bleiben – gerade wenn die Börse mal nicht so freundlich ist.
💬 Ziele geben Struktur, Motivation – und echtes Wachstum
Wenn du noch keine klaren finanziellen Ziele hast, fang heute an.
Nicht perfekt. Nicht groß. Einfach mal anfangen:
- Was willst du mit deinem Geld erreichen?
- In welchem Zeitraum?
- Wie viel brauchst du dafür?
Denn ohne Ziel gibt’s kein Ankommen. Und gerade beim Thema Finanzen ist klarer Fokus oft der Unterschied zwischen „geht so“ und „wow“.
Was ist dein aktuelles Ziel?
Notgroschen? Erste ETF-Million? Schuldenfrei?
Schreib’s mir gern – ich bin gespannt, wie du tickst!