Am Mittwoch erzielten vor allem der S&P 500 und der Nasdaq als Outperformer Gewinne, wobei sie sich ihren Allzeithochs näherten bzw. sogar erreichten. Die fünfte Welle des seit April andauernden Impulses konnte damit gut aufgegriffen und durchlaufen werden. Getrieben wurde diese Entwicklung hauptsächlich durch die starken Performances von Nvidia und Apple, zwei der größte Schwergewichte am Markt. Ein zentraler Faktor des Tages war der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in den USA, der überraschend positiv ausfiel und somit eine Abweichung von den zuletzt eher enttäuschenden US-Konjunkturdaten darstellte. Allerdings blieb die Preiskomponente des Indexes hoch, was weiterhin Sorgen bezüglich des Inflationsdrucks schürt.
Der Donnerstag rückt nun in den Blickpunkt, mit wichtigen wirtschaftlichen Indikatoren wie den Auftragseingängen der Industrie in Deutschland und den Einzelhandelsumsätzen der Eurozone. Vor allem der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) wird mit Spannung erwartet. Es wird allgemein erwartet, dass die EZB mit einer Zinssenkung von 25 Basispunkten die lang ersehnte Zinswende einläuten wird. Entscheidend für die Marktteilnehmer wird jedoch der Ausblick sein: Stellt die EZB in Aussicht, bald weitere Zinssenkungen vorzunehmen, oder bevorzugt sie ein abwartendes Vorgehen, um die weiteren wirtschaftlichen Entwicklungen und Daten zu beobachten?
Wichtige Termine:
- 08:00 Uhr BRD Auftragseingang Industrie April
- 11:00 Uhr Eurozone Einzelhandelsumsätze April
- 14:15 Uhr Eurozone EZB-Zinsentscheid
- 14:30 Uhr USA Anträge auf Arbeitslosenhilfe Vorwoche
- 14:45 Uhr Eurozone EZB-Pressekonferenz
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Der DAX erneut mit einer Verlustewoche, die nun bis an die wichtigen Supportzonen reicht. Die übergeordnete 5. Welle (Bewegung von Oktober 2023) hätte das Mindestziel bereits erreicht. Flache Konsolidierungen oberhalb der 18.250 können die Welle aber noch weiter ausdehnen (untergeordneter 5-Weller). Bisher ist die Abwärtsbewegung also noch nicht zu stark für die Bären, aber das Puffer ist nahezu aufgebraucht. Die 18.570 stellen den ersten relevanten Bereich auf Wochensicht. Oberhalb bleibt die Range zur 18.760 aktiv. Darüber Chance auf Aufhellung zum Allzeithoch 18.970/19.000. Unterhalb droht nach der .460 hingegen die Range zur .310/.250 aktiv. Darunter Druck 18.050 und 17.850.
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