Die Aktienmärkte setzten ihre von Unsicherheit geprägte Handelswoche fort, geplagt von anhaltend schwachen Konjunkturdaten. Diese vermeintlich schlechten Nachrichten schüren einerseits Hoffnungen auf eine Annäherung der Inflation an die Zielzone und potenzielle Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed. Andererseits wächst die Sorge, dass die Konjunktur zu stark nachlassen könnte, was das Risiko einer Rezession erhöht. Noch vor einigen Wochen interpretierte Wall Street schwache Wirtschaftsdaten als positiv, da sie den Abwärtstrend der Inflation unterstützten und Zinssenkungsfantasien schürten. Doch nun wird dieser Ansatz hinterfragt: Was, wenn das angestrebte “Soft Landing” der Wirtschaft ausbleibt und stattdessen eine Rezession droht?

Am Mittwoch rücken die ADP-Beschäftigungszahlen und der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in den Fokus. Sollten auch diese Daten enttäuschen, könnten Konjunktursorgen die Inflationssorgen überschatten und den Aktienmarkt weiter unter Druck setzen. Die kommenden Daten werden daher entscheidend sein, um die Stimmung und die Richtung der Märkte in den nächsten Tagen zu beeinflussen.

Wichtige Termine:

  • 09:55 Uhr BRD Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor Mai (endgültig)
  • 10:00 Uhr Eurozone Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor Mai (endgültig)
  • 11:00 Uhr Eurozone Erzeugerpreise April
  • 14:15 Uhr USA ADP-Beschäftigtenzahl ex Agrar Mai
  • 16:00 Uhr USA ISM-Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor Mai

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Der DAX erneut mit einer Verlustewoche, die nun bis an die wichtigen Supportzonen reicht. Die übergeordnete 5. Welle (Bewegung von Oktober 2023) hätte das Mindestziel bereits erreicht. Flache Konsolidierungen oberhalb der 18.250 können die Welle aber noch weiter ausdehnen (untergeordneter 5-Weller). Bisher ist die Abwärtsbewegung also noch nicht zu stark für die Bären, aber das Puffer ist nahezu aufgebraucht. Die 18.570 stellen den ersten relevanten Bereich auf Wochensicht. Oberhalb bleibt die Range zur 18.760 aktiv. Darüber Chance auf Aufhellung zum Allzeithoch 18.970/19.000. Unterhalb droht nach der .460 hingegen die Range zur .310/.250 aktiv. Darunter Druck 18.050 und 17.850.

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