Die Aktienmärkte präsentierten sich am Donnerstag erneut zweigeteilt. Während die Wall Street mit engen Handelsspannen unterhalb des Allzeithochs verharrte, setzte der DAX seine beeindruckende Rally fort und hat seit Jahresbeginn bereits +10% Performance erreicht. Damit bleibt er der klare Outperformer im globalen Vergleich – zum Vergleich: der Nasdaq kommt aktuell nur auf +2,2% Jahresperformance.

Der DAX profitiert weiterhin vom Goldlöckchenszenario:
Schwächerer Euro, der die Exportwirtschaft unterstützt
Lockerung der Geldpolitik mit weiteren Zinssenkungen durch die EZB
Hoffnung auf fiskalische Stimuli
Relativ niedrige Bewertungen im Vergleich zu den USA
Negatives Sentiment, das Überraschungsrallys begünstigt

Allerdings ist diese Bewegung mittlerweile sehr stark überdehnt, und mit +10% bereits eine potenzielle Jahresperformance erreicht. Das könnte in den kommenden Wochen Gewinnmitnahmen oder eine Konsolidierung wahrscheinlicher machen.

Die Wall Street zeigt sich hingegen weiterhin zurückhaltend. Die Kombination aus einem starken Dollar und hohen Anleiherenditen sorgt für Vorsicht. Trotz einer durchwachsenen Quartalsberichtssaison, in der viele große Unternehmen keine durchweg überzeugenden Zahlen liefern konnten, hält sich der Markt jedoch stabil.
Am Freitag wird der US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht, ein wichtiger Impulsgeber für die Märkte.
🔹 Ein schwacher Bericht könnte die Hoffnungen auf Zinssenkungen der Fed wiederbeleben.
🔹 Ein starker Bericht könnte hingegen die Anleiherenditen weiter steigen lassen und damit die Zinssenkungsfantasien komplett ausbremsen.
Die Märkte stehen vor einem spannenden Abschluss der Woche!

Wichtige Termine:

  • 08:00 Uhr DE Industrieproduktion Dezember
  • (!) 14:30 Uhr USA Arbeitsmarktbericht Januar
  • 16:00 Uhr USA Konsumklima Uni Michigan Februar (vorläufig)

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Der DAX zeigte eine extrem starke Januarperformance mit einer Spitzenperformance von +9,4 %. Selbst bei der 52-Wochen-Performance hat der DAX nun den Nasdaq als Outperformer überholt. Eine Konsolidierung erscheint überfällig und könnte mit den bestätigten Zollplänen von Trump eingeleitet werden. Der Bereich an der 21.520 wird die erste relevante Zone darstellen.

Oberhalb bleibt eine Range über die 21.740 zur 21.900 aktiv. Darüber öffnet sich der Cluster zur 22.000 und 22.200.

Unterhalb würde hingegen die erste Eintrübung zur 21.200 in den Fokus rücken. Darunter folgen 20.900 und bei Bruch der Weg zum alten Allzeithoch bei 20.500.

DAX Wochenchart größer

Xetra-DAX Tagesausblick:

Der DAX konnte seine starke Januar-Outperformance wieder aufgreifen und sich mit einem weiteren Sprung in Richtung der 22k schieben. Mit 10% Jahresperformance lässt er die komplette Wall Street mit Abstand hinter sich. Die 21.770 stellen die erste relevante Zone.

  • Oberhalb wäre die Spanne zur 21.840 und .900 im Fokus. Darüber dürfte sich die Bewegung über die 21.950 zur 22.000 fortsetzen, gefolgt von der 22.070. Bei Bruch öffnet sich der Cluster zur 22.100 und anschließend der Weg zur 22.200/.220.
  • Unterhalb wäre hingegen die Range über die 21.720 zur 21.630 aktiv. Darunter folgen Gap-Close an der 21.585 und der Weg zur .530. Bei Bruch droht die ersten Eintrübung und der Weg zur 21.430.

Relevante Marken in der Übersicht:

  • Widerstände: 21.770 > 21.840 > 21.900 > 21.950 > 22.000 > 22.070 > 22.100 > 22.200/.220
  • Unterstützungen: 21.720 > 21.630 > 21.585 > 21.530 > 21.430 > 21.340 > 21.280 > 21.200 > 21.120 > 21.060 > 21.000 > 20.970 > 20.870 > 20.850 > 20.720 > 20.670 > 20.620 > 20.570 > 20.520 > 20.490 > 20.430 > 20.330 > 20.300 > 20.210 > 20.170 > 20.130 > 20.030 > 19.930 > 19.850 > 19.820 > 19.780 > 19.725 > 19.670 > 19.650 > 19.580 > 19.540 > 19.470 > 19.410 > 19.365 > 19.310 > 19.285 > 19.260 > 19.200 > 19.160 > 19.080 > 19.030 > 19.015 > 18.975 > 18.910 > 18.850 > 18.810 > 18.760 > 18.720
DAX Tageschart

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