Die Aktienmärkte bleiben extrem zweigeteilt. Während der DAX von einem Rekordhoch zum nächsten eilt und mit einer Jahresperformance von 18 Prozent glänzt, steht die Wall Street weiter massiv unter Druck. Der S&P 500 hat erstmals seit November 2023 seine 200-Tageslinie unterschritten und notiert im laufenden Jahr tief im Minus.

Vertrauen in Trumps Wirtschaftspolitik schwindet

Donald Trump hat zwar heute einige der Zölle auf Kanada und Mexiko zurückgenommen beziehungsweise bis April verschoben, doch an der Wall Street hat dies kaum für Erleichterung gesorgt. Die ständige Ungewissheit über seine Wirtschaftspolitik und die beinahe täglichen Richtungswechsel haben das Vertrauen der Investoren erheblich erschüttert. Viele Marktteilnehmer sehen darin eine ernsthafte Gefahr für die wirtschaftliche Stabilität und befürchten sinkende Gewinnerwartungen bei den Unternehmen.

US-Arbeitsmarktbericht als entscheidender Faktor

Zum Wochenausklang richtet sich der Fokus der Märkte auf den US-Arbeitsmarktbericht. Die Märkte benötigen dringend einen positiven Impuls, um die aktuelle Schwächephase zu durchbrechen. Ein starker Arbeitsmarktbericht könnte zwar für Erleichterung sorgen, würde aber gleichzeitig die Befürchtung verstärken, dass die US-Notenbank mit Zinssenkungen weiterhin zögert. Bleiben die Daten hingegen hinter den Erwartungen zurück, könnte sich das ohnehin bereits angeschlagene charttechnische Bild weiter eintrüben und eine erneute Verkaufswelle auslösen.

Zwischen Unsicherheit und Hoffnung auf eine Wende

Während der DAX weiterhin von der lockeren Geldpolitik der EZB, Investitionshoffnungen und starken Zuflüssen profitiert, bleibt die Wall Street im Krisenmodus. Das negative Sentiment dominiert, eine technische Gegenbewegung wäre überfällig, doch es fehlt ein klarer Katalysator. Die Unsicherheit über Trumps Handels- und Wirtschaftspolitik bleibt der größte Bremsfaktor.

Wichtige Termine:

  • Freitag:
  • 11:00 Uhr Eurozone BIP Q4 (endgültig)
  • (!) 14:30 Uhr US-Arbeitsmarktbericht Februar

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Der DAX befindet sich nach dem zweitbesten Jahresauftakt seiner Geschichte innerhalb einer flachen Konsolidierung. Die Bullen werden hierbei klar auf eine bullische A-B-C Konsolidierung setzen. Die Bären brauchen die Abwärtsdynamik und das impulsive Triggern eines Doppeltops. Das aktuelle Umfeld ist hochpolitisch und durch viele Unsicherheiten geprägt.
Der Bereich an der 22.500 wird die erste relevante Zone darstellen.

Oberhalb bleibt eine Range zur 22.800 und dem Allzeithoch 23.000 aktiv. Darüber weitere Chance auf 23.250 und anschließend 23.440.

Unterhalb würde hingegen die Spanne zur 22.250 weiter im Fokus stehen. Darunter folgt der Cluster 22.250 und 22.000, wo die A-B-C Konsolidierung bullisch aufgelöst werden muss. Andernsfalls droht die Eintrübung zur 21.8 und 21.650.

DAX Wochenchart größer

Xetra-DAX Tagesausblick:

Der DAX bleibt weiter der große Outperformer und in kompletter Divergenz zur Wall Street, wobei die neuen Allzeithochs mittlerweile mit sehr hoher Volatilität begleitet werden. 18% Jahresperformance so früh im Jahr sind extrem stark.
Die 23.240 stellen die erste relevante Zone.

  • Oberhalb bleibt die Spanne zur 23.320 und anschließend 23.420 aktiv. Darüber dürfte sich die Bewegung zur 23.500 und .570 weiter fortsetzen. Bei Bruch Türöffner in Richtung 23.730/.750.
  • Unterhalb wäre hingegen die Range zur 23.160 und 23.130 aktiv. Darunter folgt die Bewegung in Richtung 23.000. Anschließend 22.900 und 22.850.

Relevante Marken in der Übersicht:

  • Widerstände: 23.240 > 23.320 > 23.420 > 23.500 > 23.570 > 23.730 > 23.750
  • Unterstützungen: 23.160 > 23.130 > 23.080 > 23.000 > 22.900 > 22.850 > 22.700 > 22.630 > 22.540 > 22.470 > 22.350 > 22.250 > 22.150 > 22.080 > 22.050 > 22.000 > 21.950 > 21.825 > 21.770 > 21.720 > 21.670 > 21.585 > 21.510 > 21.430 > 21.340 > 21.280 > 21.200 > 21.120 > 21.060 > 21.000 > 20.970 > 20.870 > 20.850 > 20.720 > 20.670 > 20.620 > 20.570 > 20.520 > 20.490 > 20.430 > 20.330 > 20.300 > 20.210 > 20.170 > 20.130
DAX Tageschart

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