Die Aktienmärkte bleiben auch am Dienstag von erhöhter Volatilität geprägt. Der DAX konnte sich zunächst als Outperformer präsentieren und bewegte sich fast bis an ein neues Allzeithoch heran. Doch mit den US-Daten, insbesondere dem ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor, setzte Schwäche ein. Der Bericht fiel deutlich stärker aus als erwartet, insbesondere die Preiskomponente erreichte den höchsten Stand seit fast zwei Jahren. Dies ließ die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinssenkung der US-Notenbank Fed schwinden und setzte die Aktienmärkte unter Druck. Infolge der Daten stiegen die US-Anleiherenditen auf neue Mehrmonatshochs. Diese Entwicklung wird zunehmend zu einem Belastungsfaktor für die Märkte, da steigende Renditen die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu Anleihen mindern. Zudem stehen in den kommenden Tagen weitere Anleihenauktionen an, die unter besonderer Beobachtung stehen. Sollten diese schwächer ausfallen, könnte der Druck auf die Renditen weiter zunehmen und die Aktienmärkte in schwieriges Fahrwasser bringen. Ähnlich wie am Vortag droht damit ein wiederholtes Abverkaufen des positiven Handelsauftakts. Ein volatiles Treiben, das in der saisonalen Phase des ersten Quartals nicht unüblich ist.

Am Mittwoch stehen die Industrieaufträge und Einzelhandelsumsätze aus Deutschland im Fokus. Am Abend wird zudem das Protokoll der letzten Fed-Sitzung veröffentlicht, das weitere Einblicke in die geldpolitischen Überlegungen der US-Notenbank bieten könnte.

Wichtige Termine:

  • 08:00 Uhr BRD Auftragseingang Industrie November
  • 08:00 Uhr BRD Einzelhandelsumsatz November
  • 11:00 Uhr Eurozone Erzeugerpreise November
  • 14:15 Uhr USA ADP-Beschäftigtenzahl ex Agrar Dezember
  • (!) 20:00 Uhr USA Fed-Protokoll

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Der DAX konnte über die Feiertage seinen Dezember-Abwärtsimpuls schwach konsolidieren. Das Muster der Bewegung hält im Form einer ABC-Konsolidierung im Anschluss einen weiteren Abwärtsimpuls in Richtung der 19.6/19.5 als Geahr im Raum. Die ersten beiden Januarwochen sind hingegen mehrheitlich fester geprägt. Der Bereich an der 19.900 wird die erste relevante Zone darstellen.

Oberhalb bleibt eine erste Range über die 20k zur 20.120 aktiv. Darüber öffnet sich der Cluster 20.2 zur 20.360.

Unterhalb würde hingegen die Spanne zum Trend und alten Allzeithoch bei 19.7/19.660 im Blickpunkt bleiben. Darunter droht die Eintrübung zum m. Bollingerband bei 19.5.

DAX Wochenchart größer

Xetra-DAX Tagesausblick:

Der DAX konnte als Outperformer fast das Allzeithoch erreichen. Die Schwäche an der Wall Street sorgten jedoch abermals für einen Rücklauf vom Tageshoch. Die 20.190/210 (m. Bollinger/ Wochen R3) stellen die erste relevante Zone.

  • Oberhalb bleibt die Spanne zur 20.300 aktiv. Darüber gibt es die weitere Aufhellung über die 20.340 zur 20.390. Bei Bruch folgen nach der 20.430 das neue Allzeithoch bei 20.530 und anschließend das obere Bollinger an der 20.600.
  • Unterhalb öffnet sich hingegen die Range zur 20.120/.100. Darunter ist die Bewegung zur 20.060 und der runden 20.000 wieder geebnet. Bei Bruch folgt die weitere Eintrübung in Richtung 19.960 und .920.

Relevante Marken in der Übersicht:

  • Widerstände: 20.210 > 20.300 > 20.340 > 20.390 > 20.430 > 20.530 > 20.600 > 20.650 > 20.770
  • Unterstützungen: 20.120 > 20.100 > 20.060 > 20.000 > 19.960 > 19.920 > 19.850 > 19.820 > 19.780 > 19.725 > 19.670 > 19.650 > 19.580 > 19.540 > 19.470 > 19.410 > 19.365 > 19.310 > 19.285 > 19.260 > 19.200 > 19.160 > 19.080 > 19.030 > 19.015 > 18.975 > 18.910 > 18.850 > 18.810 > 18.760 > 18.720
DAX Tageschart
FDAX Tageschart

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