Der DAX schloss den Mittwoch mit leichten Verlusten ab und setzte damit seine relative Schwäche gegenüber der Wall Street fort. Während der US-Markt nur noch rund ein Prozent unter dem Allzeithoch notiert, bleibt der DAX unterhalb der Marke von 24.000 anfällig für weitere Rücksetzer. Sollte diese Zone nachhaltig unterschritten bleiben, rückt die 23.600 als nächster möglicher Zielbereich ins Blickfeld.
In den USA sorgten bessere Inflationsdaten für den Mai sowie neue Aussagen von Donald Trump zum angestrebten Handelsdeal mit China zunächst für Erleichterung. Doch die Euphorie hielt sich in Grenzen. Noch fehlt die offizielle Bestätigung – vor allem aber die Zustimmung und Unterzeichnung durch die chinesische Seite. Die Frage bleibt offen, ob Peking letztlich ein anderes Verhandlungsergebnis kommunizieren wird.
Auch bei den Inflationsdaten ist Skepsis angebracht. Möglich, dass die Unternehmen im Mai noch von vollen Lagern profitierten und der eigentliche Zolleffekt erst mit Verzögerung sichtbar wird.
Dass die Wall Street trotz dieser vermeintlich positiven Impulse keine dynamische Aufwärtsbewegung zeigen konnte, deutet auf eine gewisse Sättigung hin. Viel scheint bereits in den Kursen enthalten, und die Unsicherheit über die tatsächliche Lage bleibt bestehen.
Für den Donnerstag richtet sich der Blick auf die US-Erzeugerpreise – ein weiterer wichtiger Baustein im Inflationspuzzle.
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Der DAX schaffte es seinen Abverkauf auf die 18.500 mit einer 33%-Rally wieder komplett aufzukaufen und krönte dies mit einem Allzeithoch kurz vor der 24.500. Die Rally ist mit 8 Gewinnwochen in den letzten 9 Wochen klar überdehnt, aber bisher werden negative Impulse (noch) ignoriert. Eine Konsolidierung der letzten starken Anstiegsbewegung muss innerhalb der schwächeren Saisonalität (Mai – Oktober) defintiv eingeplant werden.
Der Bereich an der 24.170 wird die erste relevante Zone darstellen.
Oberhalb bleibt die Range über das Allzeithoch an der 24.500 zur 24.630 weiter aktiv. Darüber Chance auf weitere Bewegung zur 24.900. Anschließend 25k und 25.250.
Unterhalb ist hingegen der Cluster zur 23.870 und anschließend 28.700 zu nennen. Darunter droht weiterer Abgabedruck zur 23.450. Bei Bruch 23.150/.070.
Xetra-DAX Tagesausblick:
Der DAX hat sich seit der EZB zum Underperformer („Zyklusende“) entwickelt. Aufsteigende Keil verlassen und m. Bollinger umkämpft. Unterhalb der 24.170 muss weiteren 400 Punkte auf der Unterseite erwartet werden.
Der Bereich an der 24.020 (m. Bollinger) wird die erste relevante Zone darstellen.
- Oberhalb bleibt die Spanne über 24.085 zur 24.170 aktiv. Darüber folgt der Cluster 24.220 zur 24.280. Bei Bruch Türöffner zum oberen Bollinger bei 24.380.
- Unterhalb bleibt hingegen der Cluster über die 23.950 zur 23.870 aktiv. Darunter folgt weiterer Abgabedruck zur 23.810 und anschließend in Richtung u. Bollinger an der 23.690, wo mehr Gegenwehr möglich wird. Bei Bruch rücken die 23.5 in den Fokus.
Relevante Marken in der Übersicht:
- Widerstände: 24.020 > 24.085 > 24.170 > 24.220 > 24.280 > 24.380 > 24.480 > 24.510 > 24.600 > 24.630 > 24.700
- Unterstützungen: 23.950 > 23.870 > 23.810 > 23.690 > 23.540 > 23.430 > 23.220 > 23.000 > 22.800 > 22.800 > 22.760 > 22.640 > 22.600 > 22.550 > 22.520 > 22.410 > 22.200 > 22.070 > 22.000 > 21.870 > 21.720 > 21.570 > 21.490 > 21.380
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