Mit Hilfe der Bollinger-Bänder sollen potenzielle Kursschwankungen mit Hilfe von 3 Bändern (=Bollinger-Bänder) visualisiert werden. Bei dem mittleren Band handelt es sich um einen gleitenden Durchschnitt üblicherweise der letzten 20 Tage (GD20). Das obere und untere Bollingerband wird aus der Standardabweichung berechnet.

Wie kann man die Bollinger-Bänder interpretieren?

  • Feststellungen:
    • Die Bollinger-Bänder sollen die übliche Schwankungsbreite des Kurses abbilden.
  • Interpretation:
    • Das Kreuzen des mittleren Bollingerbandes deutet eine Bewegung zum oberen (kreuzen von unten nach oben) oder zum unteren Bollingerband (kreuzen von oben nach unten) an.
    • Das Anlaufen des oberen oder unteren Bollingerbandes wird häufig als kurze Reboundmöglichkeit Richtung mittleren Bollingerband gedeutet.
    • Ein immer engeres Zusammenlaufen des oberen und unteren Bollingerbandes impliziert eine bevorstehende größere Kursbewegung.
  • Hinweis:
    • Wie bei fast alles Indikatoren und Signalgebern sollten die Bollinger-Bänder nicht alleinstehend betrachtet werden, sondern stets in Kombination (Markttechnik, MACD, RSI etc.)