Viele glauben, erfolgreiches Trading braucht acht Bildschirme, unendlich viel Zeit und nervenzerfetzende Geschwindigkeit. Totaler Quatsch.
Ich bin Alex – und ich zeige dir heute, wie du dir ein simples, effektives Breakout-Setup baust, das du auch mit einem normalen Alltag super handeln kannst. Ohne Stress. Ohne Überforderung. Und trotzdem mit echten Chancen.


Warum Breakout-Setups perfekt für wenig Zeit sind

Breakouts sind einfach planbar:
➔ Du wartest auf einen Ausbruch aus einer definierten Range.
➔ Du setzt deine Order vorbereitet.
➔ Du musst nicht ewig vor dem Bildschirm hängen.

Keine 100 Indikatoren, keine wilden Deutungen – nur Preis und Struktur. Genau richtig, wenn du nur ein Zeitfenster von einer Stunde oder weniger hast.


So baust du dein Breakout-Setup – Schritt für Schritt

1. Märkte/Assets auswählen

Ideal sind:

  • Volatile Einzelaktien (z.B. Tesla, Nvidia, Airbus)
  • Indizes (z.B. DAX, Nasdaq, S&P 500)
  • Gold oder Öl (wenn du Rohstoffe magst)

Wichtig: Wähle etwas, das viel Volumen und klare Bewegungen hat. Keine Penny-Stocks oder exotische ETFs.


2. Zeitfenster festlegen

Wenn du morgens Zeit hast → DAX-Opening (zwischen 9:00 und 10:00 Uhr).
Wenn du nachmittags kannst → US-Opening (zwischen 15:30 und 17:00 Uhr).

Außerhalb dieser Zeiträume brauchst du für Breakouts oft zu viel Geduld.


3. Die Setup-Bedingungen

Dein Breakout-Setup basiert auf drei einfachen Bedingungen:

  • Seitwärtsphase: Der Kurs läuft mindestens 1 Stunde in einer engen Range.
  • Klare obere und untere Begrenzung: Du ziehst horizontale Linien auf die Hochs und Tiefs.
  • Volumenanstieg beim Ausbruch: Der Kurs durchbricht die Linie mit erhöhtem Volumen.

Ganz einfach: Seitwärts ➔ Ausbruch ➔ Volumen ➔ Einstieg.


4. Entry-Strategie

Setze eine Buy-Stop-Order leicht über das Hoch der Range. Beispiel:

  • Range-Hoch bei 145,20 € → Buy-Stop bei 145,30 €
  • Range-Tief bei 143,80 € → Sell-Stop bei 143,70 €

Kein Raten. Kein Bauchgefühl. Nur Preisaktion.


5. Stop-Loss und Ziel

  • Stop-Loss: Unterhalb/oberhalb der Range auf der Gegenseite setzen. Abstand 0,3–0,5 % vom Einstieg.
  • Ziel: 1:1,5 oder 1:2 Chance-Risiko-Verhältnis.

Beispiel: Risiko 50 €, Ziel mindestens 75–100 € Gewinn.

Klingt unspektakulär? Ist aber hoch effektiv.


Beispiel aus der Praxis

Asset: Tesla
Range: 171,80 – 174,20 $ (Vorbörse + Opening)
Entry: Buy-Stop bei 174,30 $
Stop-Loss: 171,50 $
Ziel: 177,80 $

Ergebnis: Ausbruch zur Eröffnung, Tesla läuft durch bis 178 $ – schöner sauberer Move.
Zeitaufwand: 30 Minuten Planung, 5 Minuten Orderplatzierung, 20 Minuten Tradeverwaltung.


Fehler, die du vermeiden musst

  • Range zu ungenau zeichnen – nur echte Hochs und Tiefs nehmen!
  • Ohne Volumen durchbrechen – kein Volumen = keine Kraft = kein Trade.
  • Stop-Loss zu eng setzen – Breakouts brauchen manchmal kurze Rückschnapper.
  • Nachjagen – niemals hinterher springen, wenn der Kurs ohne dich läuft.

Tools, die ich für dieses Setup nutze

  • TradingView (kostenlose Version reicht) für Charts und Alerts
  • Scalable Capital Broker für schnelle Orderausführung
  • Investing.com App für schnelle News (falls etwas Fundamental Wichtiges passiert)

Fazit: Dein 1-Stunden-Plan für Breakout-Trading

Mit diesem einfachen Setup kannst du jeden Tag planvoll traden – auch wenn du nur 1–1,5 Stunden Zeit hast.

Das Setup bringt dir:

  • klare Regeln
  • schnelle Entscheidungen
  • kalkuliertes Risiko
  • überschaubaren Stress

Und genau das macht langfristig den Unterschied zwischen Erfolg und Frust.


Wenn du willst, baue ich dir im nächsten Artikel gerne mal ein komplettes Breakout-Template mit Watchlist, Setups und Einstiegssignalen – inklusive Beispieltagen und Screener-Tipps.
Oder möchtest du, dass ich mal ein echtes Mini-Backtesting-Projekt starte: “Wie hätte das Setup bei Nvidia, Tesla und Airbus in den letzten 5 Handelstagen funktioniert?”

Sag mir, was du willst – ich bin bereit für die nächste Runde! 🚀 Bis bald Alex

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