Die Märkte zeigten sich heute erneut zweigeteilt. Der DAX erreichte sein erstes Allzeithoch seit Juli – und das ausgerechnet in einer Woche, in der täglich neue Hiobsbotschaften aus der deutschen Wirtschaft gemeldet wurden. Damit schaut er nun auf 24% Jahresperformance zurück. Das gab es zuletzt 2019. Trotz dieses Achtungserfolgs fiel die Tageskerze etwas schwächer aus. Jetzt sind die Bullen gefordert: Sie brauchen Anschlusskäufer oberhalb der 24.700 Punkte, um die Tür in Richtung der 25.000 weiter aufzustoßen. Die Bären hingegen werden versuchen, die schwächere Tageskerze in den Wochenschluss aufzugreifen und den Index unter dem alten Hoch zu halten, um eine Konsolidierung einzuleiten.
An der Wall Street setzen nach der jüngsten Rally leichte Gewinnmitnahmen ein, ohne jedoch das übergeordnete bullische Bild ernsthaft zu gefährden. Die US-Indizes bleiben stark FOMO- und Buy-the-Dip-getrieben – der S&P 500 verbuchte in den letzten neun Handelstagen ganze acht Gewinntag. Eine kurze Schwächephase in der zweiten Oktoberhälfte würde allerdings gut ins überdehnte Bild und in die saisonale Struktur passen, bevor der traditionell starke November die Bühne betritt.
Der Wirtschaftskalender bleibt weiter dünn besetzt. Am Freitag richtet sich der Fokus auf das US-Konsumklima der Universität Michigan. Der offizielle US-Arbeitsmarktbericht wird hingegen erneut nicht veröffentlicht – der Government Shutdown geht damit bereits in den zehnten Tag.
Wichtige Wochentermine
- Freitag:
(!) 14:30 Uhr US Arbeitsmarktbericht September- 16:00 Uhr US Konsumklima Uni Michigan Oktober (vorläufig)
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Xetra-DAX Tagesausblick:
Der DAX schafft ein neues Allzeithoch, aber hinterlässt eine etwas eingetrübte Tageskerze. Schwäche in den Wochenabschluss könnte die Tür für eine Konsolidierung des letztes Impulses öffnen. Ein hoher Wochenabschluss hält hingegen die Tür zur 25k weit geöffnet.
Der Bereich an der 24.590 wird die erste relevante Zone darstellen.
- Oberhalb bleiben bleibt die Spanne zur 24.670 und .710 aktiv. Darüber wird die Rally zur 24.750 und .800 fortgesetzt. Bei Bruch weitere Aufhellung zur 24.850 und .910.
- Unterhalb ist hingegen die Spanne zur 24.500 weiter zu nennen. Darunter Druck in Richtung 24.420 und .380. Bei Bruch Türöffner in Richtung Gap-Zone an der 24.250.
Relevante Marken in der Übersicht:
- Widerstände: 24.590 > 24.670 > 24.710 > 24.750 > 24.800 > 24.850 > 24.910
- Unterstützungen: 24.500 > 24.420 > 24.380 > 24.250 > 24.190 > 24.160 > 24.115 > 24.050 > 23.950 > 23.860 > 23.780 > 23.740 > 23.660 > 23.620 > 23.600 > 23.530 > 23.500 > 23.425 > 23.340 > 23.250 > 23.190 > 23.150 > 23.055

Der Ausblick im Videoformat
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