Die Börsen blicken auf eine zweigeteilte Handelswoche zurück, die klar von einer Sektorenrotation geprägt war. Tech-Titel gerieten zunehmend unter Druck und entwickelten sich zu den Underperformern, während defensive Werte deutlich zulegen konnten. Die gemischten Quartalszahlen von Oracle und Broadcom verstärkten diese Bewegung zusätzlich. Entsprechend notierten Nasdaq und S&P 500 aufgrund ihrer hohen Tech-Gewichtung auf Wochensicht im Minus.
Der Dow Jones konnte sich hingegen als klarer Outperformer absetzen und ein neues Allzeithoch markieren. Der DAX folgte dieser Stärke zeitweise und näherte sich dem Hoch um bis zu 1,5 Prozent an, bevor am Freitag leichte Schwäche einsetzte. Wichtige Unterstützungen blieben dabei jedoch intakt.
Die kommende Handelswoche ist zugleich die letzte vollständige Woche des Jahres und bringt noch einmal zahlreiche potenzielle Impulsgeber aus dem Wirtschaftskalender. In den USA stehen sowohl wichtige Arbeitsmarktdaten als auch neue Inflationszahlen an. Die zentrale Frage bleibt dabei, ob die Fed die Risiken innerhalb ihrer beiden Mandate – Preisstabilität und Beschäftigung – korrekt eingeschätzt hat.
In Europa richten sich die Blicke auf den ZEW-Index, den ifo-Geschäftsklimaindex sowie den EZB-Zinsentscheid. Hinzu kommt der Große Verfall am Freitag, der zusätzlich für Volatilität sorgen kann.
Sollten größere Störfeuer von der Datenseite ausbleiben, könnte das Börsenjahr in der anschließenden Santa-Claus-Phase mit zunehmend dünnen Umsätzen und tendenziell fester Tendenz auslaufen.
Wichtige Wochentermine
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Xetra-DAX Tagesausblick:
Der DAX konnte sich in der vergangenen Woche wieder bis an die 24.4 schieben, nachdem der Support an der 100-Tageslinie bzw. der 24.000-Punkte-Marke mehrfach erfolgreich verteidigt werden konnte. Die Umkehr am Freitag sorgte jedoch für eine eingetrübte Wochenkerze, sodass die Supportzone in der neuen Woche nochmal in den Fokus rücken könnte.
Der Bereich der 24.215 wird die erste relevante Zone darstellen.
- Oberhalb bleibt die Spanne über die 24.280 in Richtung der .370 nennen. Darüber rückt der Cluster 24.450 in den Blickpunkt. Bei Bruch Chance auf 24.570.
- Unterhalb ist hingegen die 24.130 und 24.080 wieder zu nennen. Darunter folgt abermals der Test der Supportzone 23.980/.950. Bei Bruch droht wieder die Eintrübung in Richtung 23.880 und .780.
Relevante Marken in der Übersicht:
- Widerstände: 24.215 > 24.280 > 24.370 > 24.450 > 24.570 > 24.680 > 24.750 > 24.840
- Unterstützungen: 24.150 > 24.070 > 24.050 > 23.980 > 23.950 > 23.880 > 23.780 > 23.740 > 23.680 > 23.660 > 23.620 > 23.520 > 23.430 > 23.360 > 23.240 > 23.170 > 23.140 > 23.020 > 22.940 > 23.900 > 22.780 > 22.750 > 22.630

Der Ausblick im Videoformat
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