Die Aktienmärkte gönnten sich nach der gestrigen Rallye eine kleine Verschnaufpause. Dennoch setzte der DAX seine beeindruckende Serie fort und erreichte ein weiteres neues Allzeithoch. Diese Entwicklung unterstreicht die Diskrepanz zwischen der schwachen Binnenkonjunktur in Deutschland und der globalen Orientierung des exportlastigen DAX, der von positiven globalen Impulsen profitieren konnte. Die US-Konjunkturdaten zeigten ein gemischtes Bild. Während die Einzelhandelsumsätze nicht übermäßig heiß ausfielen, sorgte der Philadelphia Fed Index für Aufsehen. Dieser Frühindikator übertraf die Erwartungen so deutlich wie zuletzt 1998, insbesondere auch in der Komponente Preise. Dies lässt die Sorge um eine mögliche Verfestigung der Inflation in den USA weiterhin bestehen, trotz der gestrigen positiveren Inflationsdaten. Die Unsicherheiten rund um die bevorstehende Handelspolitik von Donald Trump, der am kommenden Montag ins Amt eingeführt wird, bleiben zusätzlich bestehen.

In der Nacht auf Freitag richten sich die Blicke auf wichtige Konjunkturdaten aus China, die weiteren Einblick in den Zustand der Weltwirtschaft geben könnten. Der Börsenfreitag steht zudem ganz im Zeichen des ersten kleinen Verfallstermins des Jahres, der traditionell für zusätzliche Kursbewegungen sorgt.

Die US-Indizes konnten ihre gestrige Rallye nicht fortsetzen und prallten an wichtigen Widerstandszonen ab. Solange diese Marken nicht überwunden werden, bleibt der Handel anfällig für Volatilität.

Wichtige Termine:

  • Kleiner Verfallstermin
  • 03:00 Uhr China BIP Q4 etc.
  • 11:00 Uhr Eurozone Verbraucherpreise Dezember (endgültig)
  • 15:15 Uhr USA Industrieproduktion Dezember

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Der DAX konnte sich mit Blick auf die Wall Street als Outperformer behaupten. Die noch unbekannten Zöllpläne von Trump bleiben jedoch ein großer Unsicherheitsfaktor. Der DAX bewegt sich seit August im steigenden Keil und befindet sich augenscheinlich nun in der Abschlusswelle 5. Ein Bruch durch die Keilunterkante würde eine mehrwöchige Konsolidierung triggern. Der Bereich an der 19.850 wird somit die erste relevante Zone darstellen.

Oberhalb bleibt eine Range über die 20k zur 20.200 aktiv. Darüber öffnet sich der Cluster 20.430 und nachfolgend zum Allzeithoch an der 20.520. Bei Bruch Türöffner in Richtung 20.750.

Unterhalb würde hingegen die erste Eintrübung drohen mit der Range 19.650 und anschließend zum Kombisupport am m. Bollinger 19.550/.470. Darunter droht der Weg zur 19.370.

DAX Wochenchart größer

Xetra-DAX Tagesausblick:

Der DAX schaffte heute ein weiteres Allzeithoch, ohne jedoch weitere Dynamik zu entwickeln. Auf dem hohen Niveau dürfte die Luft für den Outperformer DAX zunehmend dünn werden. Am Freitag steht für die Börse der Kleine Verfallstermin im Fokus. Die 20.630 stellen die erste relevante Zone.

  • Oberhalb bleibt die Spanne über die 20.675 zur 20.720 aktiv. Darüber gibt es die weitere Aufhellung in Richtung der 20.760/.780. Bei Bruch Türöffner zur 20.850/.900.
  • Unterhalb bleibt hingegen die Range über die 20.575 zur 20.530 aktiv. Darunter ist der Weg zur 20.490 und anschließend 20.430 zu erwarten. Bei Bruch folgen 20.330 und 20.300.

Relevante Marken in der Übersicht:

  • Widerstände: 20.630 > 20.670 > 20.720 > 20.760 > 20.780 > 20.850 > 20.900
  • Unterstützungen: 20.575 > 20.530 > 20.490 > 20.430 > 20.330 > 20.300 > 20.210 > 20.170 > 20.130 > 20.030 > 19.930 > 19.850 > 19.820 > 19.780 > 19.725 > 19.670 > 19.650 > 19.580 > 19.540 > 19.470 > 19.410 > 19.365 > 19.310 > 19.285 > 19.260 > 19.200 > 19.160 > 19.080 > 19.030 > 19.015 > 18.975 > 18.910 > 18.850 > 18.810 > 18.760 > 18.720
DAX Tageschart
FDAX Tageschart

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